Kawasaki - Serbian Night (2)
Zugfahrt von Machida nach Kawasaki. Irgendwie freu ich mich über den Tag! Beim Aufstehen war es noch sehr kalt, aber jetzt scheint die Sonne und nach zwei Kaffee ist man auch wieder fit! Wir fahren durch das typische Vorstadtgebiet von Tokyo. Kleine zweistöckige Häuser, Expressways auf überdimensionalen Brücken und dazwischen ein Gewirr von Stromleitungen und Masten. Im Zug, die anderen Japaner meistens schlafend, lesend oder einfach nur in sich gekehrt. Meistens sind wir einzigen, die sich unterhalten. Auf den Ohren die trippig-spacige Jammusik von Dachambo. Jetzt sind wir gleich da, vielleicht später mehr.
Jetzt, ein paar Stunden später möchte ich mal über einen typischen Gig unter der Führung von Chikaho schreiben. Um 14 Uhr beginnt der Soundcheck, also müssen wir um 13:40 Uhr beim Club ankommen. Es gibt eine Verzögerung, also bekommen wir um 13:56 Uhr für 34 Minuten frei. Als wir dann wieder beim Club ankommen, wartet man schon auf uns. Beim Aufbauen sind mind. 2 Leute zur Hand, die versuchen uns die Wünsche von den Lippen abzulesen. Im Zweifelsfall hat Chikaho schon die Effekte aufgebaut. Wir haben bei einem unserer Bandgespräche einen Zeitplan für einen perfekten Soundcheck gemacht. Erst wird der Front-Sound eingestellt. Christof beginnt mit den Drums, dann kommt der Bass, gefolgt von Gitarre, Keys, Didgeridoo und den Vocals. Dann fangen meistens Michi oder ich aus Gewohnheit an, den Bühnen-/ Monitorsound einzustellen. Ausgemacht ist allerdings, dass wir in dergleichen Reihenfolge wie vorher den Bühnensound einstellen. Meistens haben wir dann noch 40 Minuten Zeit um zu proben. Bisher haben wir diese Zeit aber erst einmal gescheit ausgenutzt, nämlich heute, und einen neuen Song geschrieben. Die Mischer sind von einer unglaublichen Qualität und machen tendenziell besseren Sound als die deutschen Mischer. Unbemerkt werden während wir üben kleine Tapemarker gesetzt, die die genaue Stellung des Equipments darstellen. Wahnsinnig genau alles, aber dafür klappt auch alles.
Das kann man auch auf viele andere Dinge übertragen. Jeder Automat, jede Toilette, jeder Ticket-Automat, Rolltreppen usw. eigentlich alles funktioniert hier. So, jetzt erstmal Setliste schreiben!
Das Serbian Night ist ein großartiger Club. Leider haben wir ihn nicht so voll erlebt. Lediglich 50 Leute waren da, was für uns verwöhnte marsis in Japan echt fast schon leer ist. Trotzdem war das Konzert super. Wir haben viel gejamt und hatten aufgrund des tollen Sounds auf der Bühne viel Spaß. Leider müssen wir nach den Auftritten immer, oder zumindest meistens den letzten Zug nehmen, also kann man keine längeren Gespräche mit den „Fans“ führen. Na ja, so ist das halt. Das war jetzt sozusagen der Nachtrag für vorgestern…
Warum nur moose schreibt, weiß moose nicht. Vielleicht, weil er Lust drauf hat…
Jetzt, ein paar Stunden später möchte ich mal über einen typischen Gig unter der Führung von Chikaho schreiben. Um 14 Uhr beginnt der Soundcheck, also müssen wir um 13:40 Uhr beim Club ankommen. Es gibt eine Verzögerung, also bekommen wir um 13:56 Uhr für 34 Minuten frei. Als wir dann wieder beim Club ankommen, wartet man schon auf uns. Beim Aufbauen sind mind. 2 Leute zur Hand, die versuchen uns die Wünsche von den Lippen abzulesen. Im Zweifelsfall hat Chikaho schon die Effekte aufgebaut. Wir haben bei einem unserer Bandgespräche einen Zeitplan für einen perfekten Soundcheck gemacht. Erst wird der Front-Sound eingestellt. Christof beginnt mit den Drums, dann kommt der Bass, gefolgt von Gitarre, Keys, Didgeridoo und den Vocals. Dann fangen meistens Michi oder ich aus Gewohnheit an, den Bühnen-/ Monitorsound einzustellen. Ausgemacht ist allerdings, dass wir in dergleichen Reihenfolge wie vorher den Bühnensound einstellen. Meistens haben wir dann noch 40 Minuten Zeit um zu proben. Bisher haben wir diese Zeit aber erst einmal gescheit ausgenutzt, nämlich heute, und einen neuen Song geschrieben. Die Mischer sind von einer unglaublichen Qualität und machen tendenziell besseren Sound als die deutschen Mischer. Unbemerkt werden während wir üben kleine Tapemarker gesetzt, die die genaue Stellung des Equipments darstellen. Wahnsinnig genau alles, aber dafür klappt auch alles.
Das kann man auch auf viele andere Dinge übertragen. Jeder Automat, jede Toilette, jeder Ticket-Automat, Rolltreppen usw. eigentlich alles funktioniert hier. So, jetzt erstmal Setliste schreiben!
Das Serbian Night ist ein großartiger Club. Leider haben wir ihn nicht so voll erlebt. Lediglich 50 Leute waren da, was für uns verwöhnte marsis in Japan echt fast schon leer ist. Trotzdem war das Konzert super. Wir haben viel gejamt und hatten aufgrund des tollen Sounds auf der Bühne viel Spaß. Leider müssen wir nach den Auftritten immer, oder zumindest meistens den letzten Zug nehmen, also kann man keine längeren Gespräche mit den „Fans“ führen. Na ja, so ist das halt. Das war jetzt sozusagen der Nachtrag für vorgestern…
Warum nur moose schreibt, weiß moose nicht. Vielleicht, weil er Lust drauf hat…
moose - 10. Jan, 03:16
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
olaf (Gast) - 10. Jan, 07:54
moose
moose steht sicherlich für master of oeffentlichtlichkeitsarbeit sensationeller entdeckungen - aber vielleicht wirst du wenn du so weiter machst noch befördert zum gmoose = grandmaster - gibt dann den schwarzen Gürtel dafür (nach japanischer Lesart) :-)
Ich fühl mich jedenfalls dadurch schon fast live dabei - jedenfalls ist meine aktuelle Müdigkeit auch gegen unendlich gehend.....
Weiter so schöne Impressionen aus dem fernen Japan ....lechz....
Beste Grüße
Olaf
Ich fühl mich jedenfalls dadurch schon fast live dabei - jedenfalls ist meine aktuelle Müdigkeit auch gegen unendlich gehend.....
Weiter so schöne Impressionen aus dem fernen Japan ....lechz....
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Olaf
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