Montag, 14. Januar 2008

Die Heimreise

Na klar! Natürlich am letzten Tag noch mal verschlafen. Wir wurden erst durch Tjark geweckt, da ich meinen Wecker nicht richtig gestellt hatte.

Dementsprechend hektisch gings dann zur Bahn und zum Flughafen. Letztlich haben wir aber alles noch geschafft und sitzen alle im Flugzeug nach London. Jetzt beginnt der Kampf gegen die Müdigkeit. Es besteht die Theorie, dass wer schläft schon gegen den Jetlag verloren hat. Natürlich bin ich promt auf der Rollbahn für eine halbe Stunde eingeschlafen und erst beim Start wieder aufgewacht.

Mittlerweile 3 Cola und 2 Kaffee gegen den Jetlag zu mir genommen. Wir fangen an Filme zu schauen und uns in den Filmpausen immer wieder auf einen Gin-Tonic zu treffen. "Are you having a little party?" fragt der Stewart. "Of course, we are trying not to have a party here!" Irgendwie vergehen die Stunden schneller als man denkt. Kurz vor London fällt uns auf, dass wir eigentlich nur 15 Minuten haben, um umzusteigen. Wir machen aus, dass wer es schafft schon mal fliegen soll und die anderen dann halt im nächsten Flieger kommen. Thomas, Tjark und ich sitzen weiter vorne im Flugzeug und schaffen es quasi rennend noch in unsere Maschine nach München. Erstmal einen Gin-Tonic.

Heimflug-ueber-Russland

Thomas schuldet mir jetzt ein Bier, da ich gesagt habe, dass unser Gepäck es nicht geschafft hat und er dagegen gewettet hat. Da mir angekündigt wurde, dass mein Rucksack nicht im nächsten Flieger nach München ist, nehme ich gleich den nächsten Zug nach Nürnberg. Thomas und Tjark warten auf die anderen und auf ihr Gepäck. So ist die Tour aufgrund ein paar äußerer Einflüsse am Ende etwas auseinander gebrochen. Mittlerweile hat jeder auch sein Gepäck und ich denke alle sind erstmal froh wieder zu Hause in Deutschland zu sein. Mal sehen, was jetzt kommt! Danke für die treue Leserschaft während der Tour. Es war für uns eine tolle Zeit, auch weil so viele Leute hier unseren Erlebnissen gefolgt sind.

Es wird hier auch in Zukunft immer wieder Neuigkeiten geben.

In diesem Sinne...

Umejima - Yukotopia

So, Ende gut, fast alles gut. Es scheint alles geklappt zu haben. Wir sitzen bereits auf der Rollbahn des Narita-Airports im Flugzeug.

Gestern haben wir die Tour mit einem sonderbaren Gig im Yukotopia beendet. Es waren für das Yukotopia mit 50 Gästen recht viele Leute da, und auch das Merchandise, das wir an diesem Abend als besonderen Tourabschluss billiger anboten, wurde reichlich gekauft. Außerdem haben, glaube ich, 4-5 Taper mitgeschnitten. So viele waren noch nie da! Allerdings muss man auch sagen, dass sie teilweise wegen der exzellenten Band "Sardine Head" gekommen waren. Gegen Ende des doch eher ruhigen Konzerts mussten wir ganz plötzlich die geliehenen Effekte abgeben, weil Janta weg musste. D.h. wir haben den Auftritt also relativ apruppt mit der schönen Ballade "Sleepwalker" von Michi (solo) abgeschlossen.

Im Sakura-Hostel haben wir noch gemeinsam ein letztes Tourbier getrunken und den Abend und somit auch die Tour ausklingen lassen. Dabei dann auch schon erste Gedanken über zukünftige Touren ausgetauscht und darüber gesprochen was gut war und was an dieser Tour nicht so gut war. Dieser Dialog wird wohl eins der wichtigsten Dinge in den kommenden Wochen darstellen. Auch sonst wird die Nachbereitung dieser Tour noch viel Zeit in Anspruch nehmen. Zum Beispiel warten 20 Stunden Filmmaterial darauf gesichtet und geschnitten zu werden. Für viele von uns beginnt jetzt erstmal eine eher stressige Zeit!!!

Donnerstag, 10. Januar 2008

Am Fischmarkt in Tokio

Fischmarkt-Tokio1

Der Wecker klingelt um 4 Uhr. Beinahe wären wir nicht gegangen, aber dann haben wir es doch noch aus dem Bett geschafft. Thomas und ich haben um kurz nach 4 Uhr ein Taxi zum Fischmarkt in Tokio genommen.

Auf dem Fischmarkt herrscht ein organisiertes Chaos, das sich unserem Verständnis komplett entzieht. Überall kleine, motorisierte Drehwägen, die nach einem undurchschaubaren Plan von A nach B düsen. Wir stehen immer wieder im Weg, aber sind deswegen auch gleichzeitig mittendrin. Überall liegen die verschiedensten Sorten von Fisch, Muscheln, Krabben, Krebsen, Sehgurken und anderem Seegetier auf Eis oder in Wasser-gefüllten Styroporkisten herum. Man hat das Gefühl, dass wir so früh sind, dass die Händler noch am Aufbauen sind.

Unser eigentliches Ziel auf dem Fischmarkt sind die Tunfischauktionen. Dort werden riesige, tiefgefrorene Tunfischkörper versteigert. Auch hier versteht man eigentlich nicht wirklich was vor sich geht. Der Auktionsleiter vollzieht einen Singsang, der ein bisschen an einen Tanz erinnert.

Fischmarkt-Tokio

Thomas will unbedingt noch Fisch zum Frühstück, also gehen wir in ein Sushirestaurant und essen dort ein paar kleine Happen. Nach Hause geht’s dann mit der U-Bahn und jetzt postwendend ins Bett!

Shimokitazawa - Era

Wie immer: Sitzen in der U-Bahn zum Gig in Shimokitazawa. War bisher ein recht langsamer und eigentlich auch gemütlicher Tag. Aufstehen mit Frühstück und Weblog-Eintrag (ich spreche von mir…). Dann Wäschewaschen und das Küchenutensilien-Viertel nahe des Hotels besucht. Für dieses Viertel ist es jetzt die letzte Chance Bestellungen entgegenzunehmen. Dort gibt es Samurai-Schwerter für Köche und Bratpfannen für Hausfrauen zum Züchtigen der Ehemänner aus Gusseisen. Ein paar von uns waren heute Nacht von 4-7 Uhr schon auf dem Fischmarkt. Ich hab Bock das morgen früh zu machen.

In Shimokitazawa haben wir um 17:30 Uhr Soundcheck. Ein Muss in diesem recht jungen und alternativen Viertel ist das Green Planet. Ein CD-Laden, der den Homegrown-CD-Vertrieb für USA Jambands übernommen hat. Eine wirklich klasse Auswahl jap. und amerik. Jambands. Das Viertel ist ansonsten voll von Secondhand-Kleidungsgeschäften, CD-Läden, Restaurants und anderen abgefahrenen Läden. Sehr schön zum Rumstreunen und für viele von uns eine gute Gelegenheit einige Yen dort zu lassen.

Der Gig findet gemeinsam mit der lautesten Band der Welt statt. „Marble Sheep“ sind super, aber für meine Ohren „drei“ Dezibel zu laut. Wieder sind die Eindrücke des Abends sehr unterschiedlich. Für Thomas eines der besten Konzerte der Tour, für mich eher eines der Mittelklasse. Sehr genial, es waren drei Taper vor Ort. Außerdem hat uns eine kleine, süße Japanerin vor dem Gig ein „mars mushrooms“-Bild geschenkt, was sie selbst gemalt hat. Super und vor allem extrem unerwartet!!!! Janta hat wieder fotografiert. Vielleicht gibt’s morgen noch Fotos.

Es ist jetzt 1:14 Uhr. In drei Stunden wollen Thomas und ich auf den Fischmarkt. Mal sehen, ob wir das schaffen. Euch allen eine gute Nacht. Bis morgen, mit Fischgeruch!!!

Shibuya - Deseo

Von unseren beiden Unterkünften sind wir getrennt aufgebrochen und haben uns erst wieder alle in Asakusa im Sakura Hostel getroffen. Eigentlich wollte ich wieder den Soundcheck absagen, aber da die anderen Bands ja auch Zeitpläne haben, haben wir dann versucht es doch zu schaffen. Leider hat's nicht geklappt. Wir sind erst eine Stunde nach unserem Soundcheck angekommen.

Trotzdem haben wir dann noch einen Soundcheck machen dürfen, u.a. Queen of Darkness vorbereitet und dann aber beim Gig wieder nicht gespielt. Das Konzert wurde begleitet von Ohpia Lightshow, was dem ganzen einen sehr psychedelischen Touch gab. Die Stimmung war irgendwie schon vor Beginn des Konzert ziemlich angespannt.

Deseo-Konzert
picture © Janta

Man hatte ein bisschen das Gefühl, dass wir wie alte Bekannte begrüßt worden sind. Man kann guten Gewissens sagen, dass die ca. 120 anwesenden Leute teilweise richtig aus dem Häuschen waren.

Deseo-Konzert-2
picture © Janta

In Osaka hatten wir schon eine Didgeridoo-Spielerin kennengelernt, die wir diesmal eingeladen hatten mit uns zu spielen. Wir haben gestern also Rubberball ausnahmsweise mit einem Jam in Cis gemacht und mit Hazuki gejamt. Auch das war genial, die Aufnahmen sind super geworen!!!

Kawasaki - Serbian Night (2)

Zugfahrt von Machida nach Kawasaki. Irgendwie freu ich mich über den Tag! Beim Aufstehen war es noch sehr kalt, aber jetzt scheint die Sonne und nach zwei Kaffee ist man auch wieder fit! Wir fahren durch das typische Vorstadtgebiet von Tokyo. Kleine zweistöckige Häuser, Expressways auf überdimensionalen Brücken und dazwischen ein Gewirr von Stromleitungen und Masten. Im Zug, die anderen Japaner meistens schlafend, lesend oder einfach nur in sich gekehrt. Meistens sind wir einzigen, die sich unterhalten. Auf den Ohren die trippig-spacige Jammusik von Dachambo. Jetzt sind wir gleich da, vielleicht später mehr.

Jetzt, ein paar Stunden später möchte ich mal über einen typischen Gig unter der Führung von Chikaho schreiben. Um 14 Uhr beginnt der Soundcheck, also müssen wir um 13:40 Uhr beim Club ankommen. Es gibt eine Verzögerung, also bekommen wir um 13:56 Uhr für 34 Minuten frei. Als wir dann wieder beim Club ankommen, wartet man schon auf uns. Beim Aufbauen sind mind. 2 Leute zur Hand, die versuchen uns die Wünsche von den Lippen abzulesen. Im Zweifelsfall hat Chikaho schon die Effekte aufgebaut. Wir haben bei einem unserer Bandgespräche einen Zeitplan für einen perfekten Soundcheck gemacht. Erst wird der Front-Sound eingestellt. Christof beginnt mit den Drums, dann kommt der Bass, gefolgt von Gitarre, Keys, Didgeridoo und den Vocals. Dann fangen meistens Michi oder ich aus Gewohnheit an, den Bühnen-/ Monitorsound einzustellen. Ausgemacht ist allerdings, dass wir in dergleichen Reihenfolge wie vorher den Bühnensound einstellen. Meistens haben wir dann noch 40 Minuten Zeit um zu proben. Bisher haben wir diese Zeit aber erst einmal gescheit ausgenutzt, nämlich heute, und einen neuen Song geschrieben. Die Mischer sind von einer unglaublichen Qualität und machen tendenziell besseren Sound als die deutschen Mischer. Unbemerkt werden während wir üben kleine Tapemarker gesetzt, die die genaue Stellung des Equipments darstellen. Wahnsinnig genau alles, aber dafür klappt auch alles.

Das kann man auch auf viele andere Dinge übertragen. Jeder Automat, jede Toilette, jeder Ticket-Automat, Rolltreppen usw. eigentlich alles funktioniert hier. So, jetzt erstmal Setliste schreiben!

Das Serbian Night ist ein großartiger Club. Leider haben wir ihn nicht so voll erlebt. Lediglich 50 Leute waren da, was für uns verwöhnte marsis in Japan echt fast schon leer ist. Trotzdem war das Konzert super. Wir haben viel gejamt und hatten aufgrund des tollen Sounds auf der Bühne viel Spaß. Leider müssen wir nach den Auftritten immer, oder zumindest meistens den letzten Zug nehmen, also kann man keine längeren Gespräche mit den „Fans“ führen. Na ja, so ist das halt. Das war jetzt sozusagen der Nachtrag für vorgestern…

Warum nur moose schreibt, weiß moose nicht. Vielleicht, weil er Lust drauf hat…

Dienstag, 8. Januar 2008

Kawasaki - Serbian Night

Mh, hab einen langen Eintrag in mein Buch geschrieben, aber den schreib ich jetzt nicht mehr ab. Heute war super! Allerdings "nur" ca. 50 Leute. Aber die Show war gut. Ich werde evtl. morgen nacht, oder uebermorgen wieder mehr schreiben, heute ist gut...

Oyasumi, es ist zwei Uhr!

Shinkansen von Nagoya nach Tokyo

... naja, wenn ich ehrlich bin, sind wir nach Shin-Yokohama gefahren (kennt Ihr "das Lama von Yokohama"???) und dann mit zwei S-Bahnen weiter nach Machida, wo wir dann uebernachtet haben.

Meine sehr persoenliche Meinung zum Thema Shinkansen: Es war leider auf keinen Fall anders moeglich, als mit diesem Zug zu fahren, da wir sonst erst mitten in der Nacht an unserem Ziel angekommen waeren. Somit haben wir also eigentlich definitiv die richtige Entscheidung getroffen. Trotzdem hat dieser Zug fuer mich einige Nachteile mit sich gebracht: Er war extrem teuer, er war so schnell, dass wir die Landschaft nicht wirklich geniessen konnten und bei 1,5 Stunden Fahrtzeit kann man halt auch nicht wirklich schlafen. Waehrend der Fahrt war die Landschaft in tiefes grau getaucht, weil dicke Regenwolken am Himmel hingen. Trotzdem hab ich mir immer gedacht, "Stop, will da aussen jetzt mal rumlaufen und mehr sehen."

Naja, ist ja kein Urlaub, wir haben ja eine Tour, also Schluss mit dem gejammere. Am Bahnhof in Machida hat uns dann Janta mit dem Auto abgeholt. Das war natuerlich fuer die Ruecken ein Freudenfest. Bei ihm angekommen hat uns seine Frau mit leckerem gruenen Tee empfangen. Wir sind dann noch gemeinsam in ein Chinesisches Restaurant mit All-You-Can-Eat-Buffet gegangen, dass extrem lecker war. Ueber Nacht sind Michi, Simone, Tjark und Christof dann zum Freund von Yosuke (Manager von Mgova, mit denen wir heute abend spielen werden) gebracht worden. Sie werden gerade wieder abgeholt.

Ist jetzt vielleicht ein bisschen ein langweiliger Abriss des letzten Tages geworden, aber viel ist ja auch wirklich nicht passiert. Soundcheck ist heute um 14 Uhr. Wann das Konzert beginnt weiss ich gerade nicht. See you after the show! UND: So ist's recht, immer schoen Kommentare schreiben. Die werden dann ja auch, wenn Ihr Fragen habt definitiv beantwortet (so gut es geht). Allen denen ich jetzt nicht explizit geantwortet habe, vielen Dank fuer die lieben Gruesse und die Unterstuetzung!!!

Montag, 7. Januar 2008

Nagoya - Daytrip

Jetzt wird's ein kurzer Eintrag. Hatten gestern wieder ein gutes Konzert. Es waren glaub ich knapp 100 Leute da und wir haben ein bisschen länger als eine Stunde als letzte Band gespielt. Die Leute waren schon begeistert, aber ich würde sagen, dass der Auftritt von unserer Seite eher durchschnittlich war. Höhepunkt des Abends: Jam mit einer zweiten Band... dadurch kamen wir auf eine Komplettbesetzung von 5 Didgeridoos, 2 Gitarren, einen japanischen Trommler, normalen Drums eine Trompete, eine Sängerin und natürlich nicht zu vergessen, die Keys und der Bass. Außerdem hatten wir gestern wohl den besten Bühnensound der bisherigen Tour.

Nach dem Soundcheck waren manche erstmal in der heißen Hottub im Keller des Hotels. Auch nach dem Konzert waren wir alle wieder da drunten und ich war gerade auch wieder drin. Bei 42 Grad hält man es halt nicht so lange aus!!!

So, der Standardspruch: Ich muss die anderen wecken!!!

Sind geweckt und zur Abwechslung ist heute mal Thomas krank.

Wir werden heute den Zug oder Bus nach Tokyo zurück nehmen. Dort wahrscheinlich direkt nach Machida, ein Stadtviertel in der Nähe von Kawasaki fahren, weil wir dort bei Yosuke und Janta übernachten werden. Es liegen bis auf die Gepäckschlepperei also zwei recht angenehme Tage mit Ausschlafen vor uns.

Wer liest hier eigentlich alles immer mit? Die Kommentare kommen ja immer von den gleichen Leuten. Ist auf jeden Fall schön so mit der Heimat zu kommunizieren! Bis demnächst.

Sonntag, 6. Januar 2008

Zugfahrt von Osaka nach Nagoya

Im Zug von Osaka nach Nagoya. Eigentlich müsste man schlafen, aber ich finde es zu schade diese einzige Chance die Landschaft zwischen den Städten zu sehen zu verpassen. Dank Koffein ist das auch möglich. Die anderen schlafen alle.

Ich will versuchen die Landschaft ein bisschen zu beschreiben. Von Osaka aus kommen wir erst durch viele Vororte mit vielen kleinen, geduckten Häusern. Viele davon einfach aus Holz und bestimmt genauso kalt, wie unsere letzten beiden Ryokans. Am Horizont überall grün bewaldete Hügel und Berge.

Osaka-Nagoya-Zugfahrt2

In diese dringen wir dann nach kurzer Zeit noch tiefer ein. Vegetation, die ich leider nicht kenne rückt immer näher an die Schienen heran. Zum Teil sind es Bambuswäldchen, andere Bäume schauen aus wie riesige Bonsai-Bäumchen. In den Tälern, die sich immer wieder zwischen den Hügeln auftun befinden sich Reisfelder. Über der ganzen Landschaft liegt die Sonne. Insgesamt haben wir mit dem Wetter großes Glück oder auf jeden Fall eine gute Zeit erwischt.

Osaka-Nagoya-Zugfahrt1

Wenn ich die Jungs so anschaue, schauen sie schon echt mitgenommen aus. Allerdings darf ich nicht vergessen, dass sie wohl einfach mein Spiegelbild darstellen. Die vom Reisen typisch fett glänzende Gesichtshaut wird bei den meisten schon durch einen Vollbart verdeckt. Jeder hat extreme Augenringe. Jeder führt seinen eigenen Kampf.

Osaka-Nagoya-Zugfahrt

Jetzt bricht die Berglandschaft langsam auf. Es wird flach und ehrlich gesagt auch weniger interessant. Überall sieht man die typischen japanischen Dächer. Vorne an der Lok ist übrigens eine Kamera angebracht. Man kann also auf einem Bildschirm über der Tür auch nach vorne rausschauen. Außerdem kann man sich direkt hinter die Lokführer stellen und direkt selbst aus diesem Frontfenster die Fahrt verfolgen. So, das war es erstmal. Mal sehen was der Tag noch so bringt!

Mittlerweile haben wir den Soundcheck hinter uns und hatten heute sogar Zeit im Keller des Hotels im warmen Hotpot zu entspannen. Gerade noch 15 Minuten geschlafen. Jetzt trink ich mit Thomas einen grünen Tee und dann gehen wir Essen und zurück zum Club. Heute Abend nach dem Konzert ist kollektive Badeaktion angesagt!!! ONSEN…

Osaka - Montage

Überlebenstraining trifft es wohl wirklich ziemlich gut. Was Dich nicht umbringt macht hart. Gestern war von der Stimmung her, der bisherige Höhepunkt unserer Konzerte. Wir wurden von den 100 (+) im Montage anwesenden Gästen förmlich gefeiert. Die Gesichter in den ersten Reihen haben uns nur so angestrahlt und auch nach dem Gig kam nur positives Feedback. Sehr cool. Vorallem, da man es ursprünglich gar nicht sowas erwarten konnte, da es überhaupt kein Jambandrahmen war und wir einer von 15 Acts waren. Naja, auf der anderen Seite: Die Veranstaltung hieß "mars attacks".

Diese mars attack fand dann für die Außerirdischen recht unangenehm erst zwischen 2 und 3 Uhr. Eigentlich sollten wir heute um 14 Uhr beim Soundcheck im Daytrip sein, aber ich habe gerade schon mit Chikaho telefoniert und den Soundcheck abgesagt.

Osaka war von der unbeschreiblichen Gastfreundschaft der Tamais (Familie meiner Mitbewohnerin) geprägt. Herr Tamai hat unsere Sachen um 5 Uhr vom Club zum Hotel gefahren und wird sie in einer Stunde auch vom Hotel zum Bahnhof fahren. Yuko hat für uns komplett die Züge gecheckt... Ohne die Tamai-Familie wäre es hier sehr stressig geworden.

Zusammenfassend: Osaka war genial, wir ziehen weiter!!!

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aktuelle Tourdaten

31.05.: Immeldorf
25.07.: Schwabach

genauere Informationen auf unserer Homepage

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Zuletzt aktualisiert: 19. Okt, 11:47

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