Magische Jamsessions
Vor gar nicht allzu langer Zeit hatte ich das Vergnügen, an dieser Stelle das Loblied auf die musikalische Improvisationskunst singen zu dürfen. Damals ging es um eine Post-Krautrock-Band namens Space Debris - man wird sie sicherlich erinnern. Es und nun, nur wenig später, landet ein weiteres Beispiel für diese hohe Kunst auf meinem Schreibtisch beziehungsweise in meinem CD-Player.
Heute möchte ich mich mit einer weiteren deutschen Band, den Mars Mushrooms, beschäftigen. Auch hier ist der Name ein Stück weit Programm. Man findet sowohl spacige Passagen in der Musik, als auch Anleihen bei psychedelischen Sounds. Ein wesentlicher Bestandteil, insbesondere ihrer Konzerte, sind auch hier die Improvisationen. Nicht umsonst zählen die Mars Mushrooms zu den erklärten Lieblingen der deutschen Grateful Dead Anhänger. Auch international wurden bereits erste namhafte Gruppen auf die Band aufmerksam. So wurde man als Support Act für u.a. Gov’t Mule verpflichtet, was durchaus als internationaler Adelsschlag verstanden werden darf.
Wird man sich nun das aktuelle Album der Band, »Transparent Eyeball« an, merkt man schnell, dass man es hier mit einer ganz besonderen Combo zu tun hat. Die 11 Songs auf dem Album stehen auf einem soliden Rockfundament, kommen im weiteren aber sehr variabel daher. Da findet man funkige Passagen, psychedelisch Abgedrehtes, mal wird es beinahe ein wenig folkig und dann kann es auch wieder mächtig und verzerrt zur Sache gehen. Über allen Sounds schwebt dabei immer wieder eine wunderbare Hammondorgel, die der Musik einen feinen Retro-Touch verleiht. Instrumente wie das Didgeridoo oder Dan Moi sorgen für einen Hauch von Exotik und tragen nicht unwesentlich dazu bei, dass die Musik der Mars Mushrooms zu einem interessanten Hörerlebnis wird.
Für mich stellt » Transparent Eyeball« eine der ersten ganz großen musikalischen Überraschungen in diesem Jahr dar. Ich bin froh, dieses großartige Album zu besitzen und kann es jedem Musikfan nur wärmstens empfehlen.
Mars Mushrooms: Transparent Eyeball; bibi records/FENN Music
Verfasst von Jürgen Brück um 11:19.50
Heute möchte ich mich mit einer weiteren deutschen Band, den Mars Mushrooms, beschäftigen. Auch hier ist der Name ein Stück weit Programm. Man findet sowohl spacige Passagen in der Musik, als auch Anleihen bei psychedelischen Sounds. Ein wesentlicher Bestandteil, insbesondere ihrer Konzerte, sind auch hier die Improvisationen. Nicht umsonst zählen die Mars Mushrooms zu den erklärten Lieblingen der deutschen Grateful Dead Anhänger. Auch international wurden bereits erste namhafte Gruppen auf die Band aufmerksam. So wurde man als Support Act für u.a. Gov’t Mule verpflichtet, was durchaus als internationaler Adelsschlag verstanden werden darf.
Wird man sich nun das aktuelle Album der Band, »Transparent Eyeball« an, merkt man schnell, dass man es hier mit einer ganz besonderen Combo zu tun hat. Die 11 Songs auf dem Album stehen auf einem soliden Rockfundament, kommen im weiteren aber sehr variabel daher. Da findet man funkige Passagen, psychedelisch Abgedrehtes, mal wird es beinahe ein wenig folkig und dann kann es auch wieder mächtig und verzerrt zur Sache gehen. Über allen Sounds schwebt dabei immer wieder eine wunderbare Hammondorgel, die der Musik einen feinen Retro-Touch verleiht. Instrumente wie das Didgeridoo oder Dan Moi sorgen für einen Hauch von Exotik und tragen nicht unwesentlich dazu bei, dass die Musik der Mars Mushrooms zu einem interessanten Hörerlebnis wird.
Für mich stellt » Transparent Eyeball« eine der ersten ganz großen musikalischen Überraschungen in diesem Jahr dar. Ich bin froh, dieses großartige Album zu besitzen und kann es jedem Musikfan nur wärmstens empfehlen.
Mars Mushrooms: Transparent Eyeball; bibi records/FENN Music
Verfasst von Jürgen Brück um 11:19.50
moose - 18. Mai, 08:59
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