Kritik des Konzerts vom 7. 5. (Mars Mushrooms)
Geschrieben von golly am 08.05.2005 um 09:02
Eine unverfälschte Jamband gab am Samstag in der Kneipenbühne ihr Debut: die Mars Mushrooms, „Hippies aus dem Weltraum“, die ihre erfolgreiche CD-Release-Deutschlandtournee ausgerechnet in O’wei' beendeten. Außergewöhnliches Talent und grenzenlose Spielfreude adeln die fünf sympathischen Jungs, die direkt in die Fußtapfen der altvorderen Kultband „Grateful Dead“ treten.
Trotz der Freude am improvisatorischen Experiment spürt man hier ständig die anspruchsvolle Komposition, die sich zuvorderst in den oft komplizierten Rhythmen und Grooves ausdrückt. Diese werden jedoch – vor allem vom phantastischen Schlagzeuger - so locker genommen, als wären sie einfach nur so mal aus dem Ärmel geschüttelt. Dazu kommen die positiven, oft verspielten Texte, meist zweistimmig gesungen, die der Musik der unglaublich gut eingespielten Truppe das Sahnehäubchen aufsetzen. Dabei ist die Besetzung (außer dem Didgeridoo, das seinesgleichen sucht) mit Gitarre, Keyboards, Bass und Schlagzeug durchaus Standard. Allerdings werden bei den Mars Mushrooms alle Versatzstücke der bisher bekannten Jam-Stile zu einem neuen Gesamtbild vereint, die der Band ihren unverwechselbaren Charakter geben und ihren internationalen Ambitionen unbestreitbar zu ihrem Recht verhelfen: Tranceartige Bisco-Stücke, bluesige Gesangsausbrüche, Hippiefunk, Makisupareggae, Rockamericana, Galactic Funk und eine Fülle von Phish-Anspielungen. Man möchte nicht aufhören, der Band und ihren genialen Einfällen zu lauschen.
Eine unverfälschte Jamband gab am Samstag in der Kneipenbühne ihr Debut: die Mars Mushrooms, „Hippies aus dem Weltraum“, die ihre erfolgreiche CD-Release-Deutschlandtournee ausgerechnet in O’wei' beendeten. Außergewöhnliches Talent und grenzenlose Spielfreude adeln die fünf sympathischen Jungs, die direkt in die Fußtapfen der altvorderen Kultband „Grateful Dead“ treten.
Trotz der Freude am improvisatorischen Experiment spürt man hier ständig die anspruchsvolle Komposition, die sich zuvorderst in den oft komplizierten Rhythmen und Grooves ausdrückt. Diese werden jedoch – vor allem vom phantastischen Schlagzeuger - so locker genommen, als wären sie einfach nur so mal aus dem Ärmel geschüttelt. Dazu kommen die positiven, oft verspielten Texte, meist zweistimmig gesungen, die der Musik der unglaublich gut eingespielten Truppe das Sahnehäubchen aufsetzen. Dabei ist die Besetzung (außer dem Didgeridoo, das seinesgleichen sucht) mit Gitarre, Keyboards, Bass und Schlagzeug durchaus Standard. Allerdings werden bei den Mars Mushrooms alle Versatzstücke der bisher bekannten Jam-Stile zu einem neuen Gesamtbild vereint, die der Band ihren unverwechselbaren Charakter geben und ihren internationalen Ambitionen unbestreitbar zu ihrem Recht verhelfen: Tranceartige Bisco-Stücke, bluesige Gesangsausbrüche, Hippiefunk, Makisupareggae, Rockamericana, Galactic Funk und eine Fülle von Phish-Anspielungen. Man möchte nicht aufhören, der Band und ihren genialen Einfällen zu lauschen.
moose - 18. Mai, 09:06
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moose - 19. Mai, 16:28
Diese Kritik war auch auf neumarktonline.de
Ja, mehr als die Überschrift ist es eigentlich nicht! Hab nur gerade die Kritik nochmal (mit Bild) gefunden.
http://neumarktonline.de/ar2/2522.php
Das wars schon!
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